Dienstag, 29. Mai 2012

Ligatriathlon Waging.



Am 19.05.stand der zweite von vier Triathlons der Regionalliga auf dem Programm. Im schönen Chiemgau, genauer gesagt in Waging am See ging es über die Sprintdistanz von 750 m Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und 5 Kilometer laufen auf landschaftlich äußerst reizvollen Strecken mächtig zur Sache.

Nach einer halben Stunde „anreise“ trafen wir uns um 7:00 Uhr Ortszeit mit den Kollegen. Danach das gleich prozedere wie immer. Im allgemeinen Chaos seine Sachen herrichten, Wechselzone einrichten, ne Kleinigkeit essen, eine kurze Runde traben und schon war es auch halb 9, also noch 15 Minuten bis zum Start. Das hieß rein in den Neo und dann geschlossen als Mannschaft in den Startbereich eintreten. Dort noch ein paar Meter einschwimmen, die richtige Startposition wählen und um 8:45 Uhr erfolgte pünktlich der Start für die ca. 150 Athleten der Bayern- und Regionalliga.

Ich hatte mich mit Rouven und Flo ganz links postiert um dem größten Gedränge in der Anfangsphase aus dem Weg zu gehen, rein zufällig war das dann auch der direkteste Weg zur ersten Boje, welche nach ca.300 Metern gesetzt war.
Kurz nach dem Startschuss konnte ich mich gleich freischwimmen und kam so ohne große Probleme zur ersten Boje, welche ich auch ganz außen umrundete. Auch hier kam ich, im Gegensatz zu manch anderen ohne Schläge oder Tritte rum. Danach hatte sich das Feld etwas sortiert und ich versuchte den Anschluss an die Gruppe vor mir zu halten. Mit einigem Aufwand gelang mir dies auch und überraschenderweise befand ich mich somit nach dem Schwimmen in der ersten größeren Gruppe wieder. Genauer gesagt stieg ich als 16. nach 10:52 Minuten aus den Fluten des 17 Grad kühlen Waginger Sees.

Nach einem guten Wechsel und einer kurzen Orientierung wo ich mich befand und vor allem mit wem ich in der Gruppe war konnte die Verfolgung auf das Führungsquartett aufgenommen werden. Es dauerte auch nicht lange und die Gruppe wurde größer und größer, als dann auch noch nach gut 5 Kilometern die 4 Leute von Spitze eingeholt waren  hatten wir schon eine Gruppengröße jenseits der 40 Mann erreicht. Zur Hälfte des Rennens befanden sich dann mit mir noch mehr als 60 andere Mitstreiter in Spitzengruppe. Hier war es dann wichtig auch während der Pläuschchen mit den Kollegen nicht die Konzentration zu verlieren, da es anhand der Gruppengröße doch etwas „nervös“ war. Zum Glück kamen bei uns Männern alle gut über die Runde und so bahnte sich ein Ausscheidungslauf vom allerfeinsten an. 
Ungefähr in der  Mitte der Gruppe kam ich in die Wechselzone, wo das normale Chaos ausbrach. Ein fast Sturz direkt vor mir, Athleten die panisch nach ihrem Platz suchen und kreuz und quer rumrennen, Leute die nicht in Ihre Schuhe reinkommen (komisch was man so alles mitkriegt wenn man sich doch auf seinen eigenen Wechsel konzentrieren sollte :P), bei mir lief zum Glück alles glatt und so konnte ich als 19. auf die anspruchsvolle Laufstrecke gehen.
Dort schlug ich von Anfang an ein hohes Tempo an und konnte mich Platz um Platz nach vorne arbeiten. Bis zum Beginn des 500 Meter langen Anstiegs konnte ich mich in die Top10 vorarbeiten und diesen Platz auch bis ins Ziel verteidigen. Mit dem 10. Platz konnte ich meine zweite Top10 Platzierung im zweiten Ligarennen fix machen.
Mit der Mannschaft reichte es zu einem guten 4. Rang, hinter den Teams aus Landshut, Grassau und Würzburg. Die Tabellenführung konnten wir trotz allem noch knapp verteidigen. ;-)




Nach der Hälfte der Ligasaison zeichnet sich ein spannender Kampf dieser 4 Teams um den Titel der Regionalliga Süd ab. Die verbleibenden zwei Wettkämpfe werden Ende Juli in Schongau über die Olympische Distanz und Anfang September der Mannschaftstriathlon in Nürnberg sein. Spannung bis zum Schluss ist jetzt schon garantiert. ;-)

Bei mir steht am 3. Juni mit dem Vienna Citytriathlon über die Mitteldistanz das erste Saisonhighlight an, bevor es dann zwei Wochen drauf nach zur Olympischen Distanz Innsbruck geht.
Bis dahin,
viele Grüße

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen