Freitag, 29. Mai 2015

Bayerische Meisterschaft Sprint + Regionalliga Waging






Um 5 Uhr morgens klingelt der Wecker, der Regen trommelt sanft auf das Dachfenster. Schon eine Woche nach dem Auftakt der Regionalliga, ging es in Waging am See beim zweiten Teil über die Sprintdistanz. Ein etwa 200 Mann starkes Feld, was neben den 15 Regionalligateams auch die Bayern-, sowie Landesligastarter um 8:30 Uhr an den Start lockte. Als Zugabe ging es nicht nur um Punkte und Platzierungen für die einzelnen Ligatabellen, sondern auch noch um die Bayerische Meisterschaft über die Sprintdistanz.

Nach einem guten Start fand ich schnell meinen Rhythmus und auch gute Beine, an der ersten Boje hatte sich das Feld dann auch soweit einigermaßen sortiert und ich fand mich in einer der kleineren Verfolgergruppen wieder. Mit dieser konnte ich auch aus dem ca. 16 Grad kalten Wasser steigen. Nach einem schnellen Wechsel machten wir uns erst einmal zu zweit auf die Verfolgung, bevor nach gut 5 Kilometer eine größere Gruppe auf uns aufschloss. Dieser harmonierte relativ gut und so konnten wir auf der zweiten Hälfte der Radstrecke auf die vor uns fahrende Gruppe aufschließen konnten. Nach den üblichen Positionskämpfen kurz vor dem Ende der Radstrecke ging es nach einem schnellen auf die anspruchsvolle 5 Kilometer Laufstrecke. Hier sortierte sich das Feld dann relativ schnell. Voraus stürmte unaufhaltsam Robert Wimmer, gefolgt von Laufspezialist Pirmin Frey. Mit etwas respektabstand gab es dann einen harten Kampf um den letzten verbleibenden Platz auf dem Podium. Schlussendlich lief ich nach 56:26 Minuten als 9. über die Ziellinie, mit nur 30 Sekunden Rückstand auf das Podium, was von der hohen Leistungsdichte zeugt, die mittlerweile in Bayern herrscht.
Mit meiner Performance bin ich sehr zufrieden, da sie zeigt, dass ich in allen 3 Disziplinen auf dem richtigen Weg bin und vor allem die Laufform genau da ist, wo ich sie zu diesem Saisonzeitpunkt haben will.
Am kommenden Wochenende kann ich bei der Wolfgangseechallenge mal schauen, wie gut die Regenerationsfähigkeit ist und ob der Speed auch auf die längeren Distanzen übertragbar ist.

Danach folgt dann nochmal ein längerer Trainingsblock um beim Chiemseetriathlon Ende Juni vielleicht ein paar der Profis ärgern zu können. ;)

Bis dahin hoff ich einfach mal auf besseres Wetter und einen schönen Frühsommer. :)

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