Montag, 30. Juli 2012

Back in Business


 Hallo mal wieder. Jetzt war es doch wieder etwas länger ruhig an dieser Stelle.  Das hatte einfach den Grund, dass es nach dem Rennen in Wien doch etwas stressiger wurde und zum anderen daran, dass mein Zahn sich wieder bemerkbar machte und ich nochmal „unters Messer“ musste.
Jetzt aber von Vorne und der Reihe nach. Nach dem guten Rennen in Wien verlief die Regeneration sehr gut und ich konnte relativ schnell wieder ins Training für meinen eigentlichen Saisonhöhepunkt am 1.07. am Chiemsee einsteigen. Auch das nächste Rennen in Innsbruck verlief sehr gut, um nicht zu sagen besser als gedacht.
Dort erwischte ich nach einem guten Start gleich zu Beginn die richtigen Beine und konnte nach den 1,5 Kilometern Schwimmen als vierter aus dem Baggerweiher steigen. Auf dem Rad hatte ich trotz einer harten Trainingswoche, inklusive einem langen Dauerlauf am Tag vor dem Rennen, super Beine und konnte nach 21 von 43 Kilometern die Führung übernehmen. Diese konnte ich dann nicht nur bis in die Wechselzone retten, sondern auch über die erste der drei zu laufenden Runden. Danach musste ich mir eingestehn, dass mich das Training doch etwas zu sehr angeknockt hatte um gegen den Favoriten und Lokalmatador Albuin Schwarz auf den verbleibenden Kilometern bestehen zu können. So konnte ich nach einem sehr guten Schwimmen, super Radfahren und solidem Lauf als zweiter einlaufen und zur Belohnung auch ein kleines Taschengeld mitnehmen.
Aus dem Heimradln ist dann aufgrund eines aufziehenden Gewitters leider nichts mehr geworden.
Die folgenden Tage verliefen dann auch noch relativ passabel, leider kam dann zum Ende der Woche wieder die Müdigkeit zurück. Da war es dann auch nicht arg verwunderlich, dass das Rennen in Rabenden nicht zum gewünschten und erhofften Ergebnis führte. Die folgende Woche wurde das Gefühl auch nicht besser und ein Start bei der Premiere am Chiemsee rückte in immer weitere Ferne. Die Startnummer wurde zwar noch geholt und das Rad auch eingecheckt, aber am Wettkampfmorgen war an einen Start einfach nicht zu denken. So musste ich schweren Herzens die Super-Leistungen,  bei genialen Bedingungen in einem sehr schönen Wettkampf von außen anschauen.
Ein schwacher Trost war dann, dass ich als Schlußradler doch noch zu meinen Zieleinlauf kam.
5 Tage später lag ich dann mal wieder beim Zahnarzt, dort stellte sich raus, dass bei der Wurzelbehandlung Füllmaterial in den Hohlraum gekommen ist, welcher durch die Entzündung entstand, und sich wieder entzündet hat. So bekam ich keine 24 Stunden später eine Wurzelspitzenresektion, bei der das „überschüssige“ Füllmaterial und die Entzündung entfernt wurden.
Zwei Tage später begann ich dann wieder langsam mit dem Training und seitdem kommt die Form immer mehr zurück. Das Schwimmen verläuft mittlerweile wieder ganz passabel, auf dem Rad habe ich anscheinend nicht viel eingebüßt, nur das Laufen macht mir noch etwas Sorgen. Die ruhigen Läufe funktionieren sehr gut, auch wenn es länger wird, aber sobald es etwas schneller wird komme ich leider noch nicht an das Tempo von April, oder Mai heran.
Deswegen war es kaum verwunderlich das ich gestern mit gemischten Gefühlen an den Start der dritten Runde zur Regionalliga gegangen bin, zumal auch noch die Bayerischen Meisterschaften über die Olympische Distanz im gleichen Rennen ausgetragen wurden.
Vorab schon mal gesagt, es ist wesentlich besser gelaufen als ich jemals gedacht hätte, vor allem weil das Rennen mal wieder voll aus dem Training raus war.
Damit es aber jetzt nicht den ganzen Blog sprengt, gibt’s den ganzen Rennverlauf in aller Ausführlichkeit morgen. ;-)








Bis dann

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