Am 19.05.stand der zweite von vier Triathlons der
Regionalliga auf dem Programm. Im schönen Chiemgau, genauer gesagt in Waging am
See ging es über die Sprintdistanz von 750 m Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren
und 5 Kilometer laufen auf landschaftlich äußerst reizvollen Strecken mächtig
zur Sache.
Nach einer halben Stunde „anreise“ trafen wir uns um 7:00
Uhr Ortszeit mit den Kollegen. Danach das gleich prozedere wie immer. Im
allgemeinen Chaos seine Sachen herrichten, Wechselzone einrichten, ne
Kleinigkeit essen, eine kurze Runde traben und schon war es auch halb 9, also
noch 15 Minuten bis zum Start. Das hieß rein in den Neo und dann geschlossen
als Mannschaft in den Startbereich eintreten. Dort noch ein paar Meter
einschwimmen, die richtige Startposition wählen und um 8:45 Uhr erfolgte
pünktlich der Start für die ca. 150 Athleten der Bayern- und Regionalliga.
Ich hatte mich mit Rouven und Flo ganz links postiert um dem
größten Gedränge in der Anfangsphase aus dem Weg zu gehen, rein zufällig war
das dann auch der direkteste Weg zur ersten Boje, welche nach ca.300 Metern
gesetzt war.
Kurz nach dem Startschuss konnte ich mich gleich freischwimmen
und kam so ohne große Probleme zur ersten Boje, welche ich auch ganz außen
umrundete. Auch hier kam ich, im Gegensatz zu manch anderen ohne Schläge oder
Tritte rum. Danach hatte sich das Feld etwas sortiert und ich versuchte den
Anschluss an die Gruppe vor mir zu halten. Mit einigem Aufwand gelang mir dies
auch und überraschenderweise befand ich mich somit nach dem Schwimmen in der
ersten größeren Gruppe wieder. Genauer gesagt stieg ich als 16. nach 10:52
Minuten aus den Fluten des 17 Grad kühlen Waginger Sees.
Nach einem guten Wechsel und einer kurzen Orientierung wo
ich mich befand und vor allem mit wem ich in der Gruppe war konnte die
Verfolgung auf das Führungsquartett aufgenommen werden. Es dauerte auch nicht
lange und die Gruppe wurde größer und größer, als dann auch noch nach gut 5
Kilometern die 4 Leute von Spitze eingeholt waren hatten wir schon eine Gruppengröße jenseits
der 40 Mann erreicht. Zur Hälfte des Rennens befanden sich dann mit mir noch
mehr als 60 andere Mitstreiter in Spitzengruppe. Hier war es dann wichtig auch
während der Pläuschchen mit den Kollegen nicht die Konzentration zu verlieren,
da es anhand der Gruppengröße doch etwas „nervös“ war. Zum Glück kamen bei uns
Männern alle gut über die Runde und so bahnte sich ein Ausscheidungslauf vom
allerfeinsten an.
Dort schlug ich von Anfang an ein hohes Tempo an und konnte
mich Platz um Platz nach vorne arbeiten. Bis zum Beginn des 500 Meter langen
Anstiegs konnte ich mich in die Top10 vorarbeiten und diesen Platz auch bis ins
Ziel verteidigen. Mit dem 10. Platz konnte ich meine zweite Top10 Platzierung
im zweiten Ligarennen fix machen.
Mit der Mannschaft reichte es zu einem guten 4. Rang, hinter
den Teams aus Landshut, Grassau und Würzburg. Die Tabellenführung konnten wir
trotz allem noch knapp verteidigen. ;-)
Nach der Hälfte der Ligasaison zeichnet sich ein spannender
Kampf dieser 4 Teams um den Titel der Regionalliga Süd ab. Die verbleibenden
zwei Wettkämpfe werden Ende Juli in Schongau über die Olympische Distanz und
Anfang September der Mannschaftstriathlon in Nürnberg sein. Spannung bis zum
Schluss ist jetzt schon garantiert. ;-)
Bei mir steht am 3. Juni mit dem Vienna Citytriathlon über
die Mitteldistanz das erste Saisonhighlight an, bevor es dann zwei Wochen drauf
nach zur Olympischen Distanz Innsbruck geht.
Bis dahin,
viele Grüße