Dienstag, 30. Juni 2015

Chiemseetriathlon 2015

Irgendwie bin ich schon wieder etwas spät dran mit meinem Rennbericht vom Chiemseetriathlon.
Ehrlich gesagt weiß ich auch immernoch nicht ganz genau, was ich von dem Rennen halten soll.

Einerseits ist der 7. Platz in der Gesamtwertung mehr als ich mir zu Beginn des Jahres erträumt hätte, andererseits war es auch ein gutes Rennen, bei dem aber definitiv noch Reserven vorhanden waren.

Somit blieb am Ende des Tages ein lachendes und ein weinendes Auge.

So viel zur Kurzversion. Wer sich die ganze Geschichte geben will, darf gerne weiterlesen. ;)

Pünktlich um 9 fiel der Startschuss zum Chiemseetriathlon. Diesmal hatte ich mich, ähnlich wie am Schliersee inmitten der Top-Schwimmer eingereiht. Nach einem guten Start fand ich im unruhigen Gewässer schnell meinen Rhythmus und konnte auch relativ lange in der Gruppe mit allen Favoriten mithalten. Nach ca. 500 Metern verlor ich dann aber, aus welchem Grund auch immer, den Anschluss. Bis dahin lief es flüssig und auch vom Gefühl her war ich nicht unbedingt am Limit. Bis zur ersten Boje schwamm ich dann wieder irgendwo zwischen den Gruppen, bevor mich ein paar Leute einholten. Mit den Begleitern stieg ich dann knappe 3,5 Minuten nach der Spitze aus dem Wasser.

Der Radpart war dieses Mal zum Großteil eine einsame Sache. Abwechslung verschafften die vielen Zuschauer an der Strecke, vor allem in den Dörfern war die Stimmung einfach grandios.
Ein paar Leute konnte ich noch einsammeln und gegen Ende wurde ich von einer Vierergruppe eingeholt. Somit wurden die letzten 10 Kilometer nochmal genutzt, sich ordentlich zu verpflegen und auch die Beine für den Lauf wieder etwas locker zu bekommen.

Das gelang auch ganz gut und so konnte ich nach einem schnellen Wechsel als 10. auf die Laufstrecke gehen. Auch dort fand ich schnell einen Rhythmus, aber leider nicht den, den ich mir gewünscht hatte. Besser als 2 Wochen vorher, aber vom Gefühl noch weit entfernt von einem perfekten Lauf spulte ich Kilometer um Kilometer ab und konnte mich noch auf den 7. Gesamtplatz vorarbeiten. Auch an der Laufstrecke war die Stimmung gigantisch und es waren auch extrem viele bekannte Gesichter vor Ort.

Mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden, allerdings sehe ich halt auch in allen drei Disziplinen noch Potenzial, das ich an diesem Tag einfach nicht ausschöpfen konnte.

Ein paar Gelegenheiten gibt es ja zum Glück noch.

Weiter geht's jetzt erstmal in Roth, wo ich für Felt auf der Messe arbeiten werde. Weiter geht's dann über Kelheim, Schongau und Regensburg zur nächsten Mitteldistanz nach Litschau. :)

Ihr werdet also auch in naher Zukunft noch von mir hören. ;)

Bis dahin viele Grüße und genießt das Wetter.





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