Freitagnachmittag machte ich mich auf
den Weg nach Moritzburg. Gegen 22:00 Uhr Ortszeit konnten wir den VW
Bus, welcher unser Nachtlager für dieses Wochenende sein sollte, auf
einem ruhigen Parkplatz etwas außerhalb des Ortes abstellen.
Nach
einer kurzen Nacht, stellten wir dann fest, dass es von unserem
Standort ca. 50 Meter zur Startlinie waren. Perfekt. ;-)
Nach einem kurzen Frühstück machte
ich mich auf zur Wechselzone, um von Norbert meine Utensilien für
die Langdistanz-Staffel, bei welcher ich als Schwimmer mitspielen
durfte, entgegen zu nehmen.
Danach ging es nochmal zum Auto, um mich umzuziehen und auf den Start vorzubereiten. Allmählich wurde ich auch etwas nervös, nicht wegen des Wettkampfes, sondern eher weil es mittlerweile 6:30 Uhr war und noch keine Menschenseele sich im Startareal einfand. War ich doch am falschen Ort gelandet?
Danach ging es nochmal zum Auto, um mich umzuziehen und auf den Start vorzubereiten. Allmählich wurde ich auch etwas nervös, nicht wegen des Wettkampfes, sondern eher weil es mittlerweile 6:30 Uhr war und noch keine Menschenseele sich im Startareal einfand. War ich doch am falschen Ort gelandet?
Nach weiteren 10 Minuten begann es sich
dann doch allmählich zu regen. Lautsprecher wurden aufgebaut und
auch die ersten Menschen in Gummihäuten fanden sich ein. Nach kurzem
Einschwimmen ging es dann auch schon los. Es standen 2 Runden um das
Schloss Moritzburg auf dem Programm, Gesamt 3,8 Kilometer. Nach einem
guten Start konnte ich schnell die richtigen Beine finden, nur meinen
Rhythmus leider nicht wirklich. Auch der Versuch in den Wettkampf
reinzukommen misslang leider und somit war der Schwimmpart für mich
eher Krampf und Kampf, als Spaß und eine schnelle Zeit. Zu allem
Überfluss verlor ich dann nach ca. 2 Kilometern auch noch meine
Badehaube, was bei meiner derzeitigen Matte die Sache auch nicht viel
spaßiger machte. Hinzu gesellten sich auf den letzten Metern auch
die alten und immer wieder auftretenden Beschwerden im unteren
Rücken, welche immer dann autreten, wenn ich mit dem Krafttraining
geschlampt habe. Nach 55:53 Minuten hatte das Leiden dann auch ein
Ende und ich konnte an Norbert als 3. Staffel an übergeben. Da es
vom Schwimmausstieg zur Zeitnahme doch ein kleines Stück zu laufen
war, dürfte meine Netto-Schwimmzeit so im Bereich von 55:15 –
55:30 gelegen haben. Solide, ja, aber nicht das was ich mir erhofft
hatte. Den restlichen Tag verbrachte ich mit Essen und verfolgen des
Wettkampfes.
Norbert brannte dann eine 4:52 h für die 180 Kilometer in den Asphalt und übergab als 2. an unseren Läufer. Lange sah es dann gut aus, den zweiten Platz verteidigen zu können. Leider musste dann unser Läufer wegen Kreislaufbeschwerden das Rennen beenden und somit fand ein toller Tag ein doch nicht ganz so tolles Ende. :(
Norbert brannte dann eine 4:52 h für die 180 Kilometer in den Asphalt und übergab als 2. an unseren Läufer. Lange sah es dann gut aus, den zweiten Platz verteidigen zu können. Leider musste dann unser Läufer wegen Kreislaufbeschwerden das Rennen beenden und somit fand ein toller Tag ein doch nicht ganz so tolles Ende. :(
Nach dem Zieleinlauf des ersten
Einzelstarters machten wir uns noch auf, die Beine für den kommenden
Tag etwas locker zu fahren. Wir fanden uns dann prompt auch auf der
Wettkampfstrecke der Langdistanz wieder und stellten fest, dass es
eine sehr schöne und abwechslungsreiche Strecke ist.
Wer also mal eine spitzenmäßg
organisierte Langdistanz mit sehr schönen Strecken, in entspannter
Atmosphäre genießen will, dem kann ich Moritzburg nur ans Herz
legen
.
Am folgenden Tag stand dann die
Olympische Distanz auf dem Programm. Pünktlich um 9 Uhr wurde bei
bestem Wetter der Startschuss abgefeuert. Relativ weit rechts im Feld
konnte ich bis zur ersten Boje ohne Probleme Schwimmen. Danach fand
sich eine kleine Gruppe zusammen, in der ich gut mitschwimmen konnte.
Bevor es das erste Mal unter der Brücke durch ging, wurde mir das
Tempo allerdings doch etwas zu sehr verschleppt und so machte ich
mich kurz darauf alleine auf die Verfolgung der Spitze. An fünfter
Stelle konnte ich mich zum einen von meinen Verfolgern lösen und zum
anderen immer weiter auf den vor mir schwimmenden gut machen. Nach
20.53 Minuten ging es zusammen mit dem viertplatzierten in die
Wechselzone.
Leider verpatzte ich den Wechsel etwas und hatte somit
20 Sekunden Rückstand. Durch ein extrem hohes Anfangstempo
versuchte ich diesen so schnell es ging aufzuholen. Diese Aktion
dauerte leider gute 10 Kilometer und kostete extrem viele Körner. So
war es dann auch kein Wunder, dass ich bei der Hälfte der Radstrecke
„geplatzt“ bin und den Anschluss verlor. So versuchte ich mich
wieder zu sammeln und den Rest der Strecke mein eigenes Tempo zu
fahren und den mittlerweile erkämpften Bronzerang so lange wie
möglich zu verteidigen. Kurz vor dem zweiten Wechsel war es dann
aber doch soweit. Eine 4-köpfige Gruppe schloss auf mich auf und
somit wurde es nochmal spannend. Mit ein klein wenig Abstand zum
drittplatzierten kam ich als 7. in die Wechselzone, konnte diese nach
einem sehr guten Wechsel (der erste, der dieses Jahr wirklich
funktionierte :) ) als 4. auf die abschließenden 10 Kilometer gehen.
Ich versuchte von Anfang an hart anzulaufen, um eine kleine Lücke
reißen zu können. Dies gelang auch und so konnte ich 37:48 Minuten
für die anspruchsvolle Laufstrecke nach 2:07 Stunden als
viertplatzierter ins Ziel laufen.
Alles in allem war es ein sehr solides Rennen, bei dem ich dennoch gemerkt habe, dass in allen 3 Disziplinen noch Luft nach oben ist. Somit kann ich mit einem guten Gefühl und viel Motivation in die weitere Vorbereitung für die Ironman 70.3 WM in Las Vegas gehen.
Alles in allem war es ein sehr solides Rennen, bei dem ich dennoch gemerkt habe, dass in allen 3 Disziplinen noch Luft nach oben ist. Somit kann ich mit einem guten Gefühl und viel Motivation in die weitere Vorbereitung für die Ironman 70.3 WM in Las Vegas gehen.
Gewonnen hat an diesem Tag kein
anderer als der deutsche Meister im Duathlon, John Heiland, welcher
bewiesen hat, dass er sich durchaus auch im Wasser nicht zu verstecken braucht.
Vielen Dank an die Organisatoren und
Gratulation allen Teilnehmern an diesem Wochenende!
P.S. Durch eine glückliche, oder auch
eine unglückliche (je nach Auslegung) Fügung wird es gegen Ende der
Saison noch eine kleine Überraschung geben.
Mehr dazu im September, oder spätestens Oktober. ;-)
Mehr dazu im September, oder spätestens Oktober. ;-)
Bis dahin bleibt mir nur noch zu sagen.
Die Form kommt und ich bin heiß auf den 8.9. :)
Bilder zum Rennen gibts hoffentlich in den kommenden Tage noch.
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