Dienstag, 24. Mai 2016

Ligatriathlon München

Der erste Wettkampf der Regionalliga Saison war auch dieses Jahr wieder ein besonderer. Nicht nur, weil ich das erste Mal in einem neuen Trikot gestartet bin, sondern auch, weil das Format wieder ein spezielles war.
So ging es in der Früh im Jagdstart mit 10 Sekunden Abstand zwischen den Athleten über eine Strecke von 400 m Schwimmen, 10 Kilometer Radfahren und 2,5 km Laufen. Aus den 5 Teamzeiten wurde dann der Mittelwert gebildet und dann ging es kurz nach Mittag als Team mit Jagdstart über die gleiche Distanz zur Sache
.
Was sich in der Theorie schon nach viel Spannung anhört, ist in der Praxis nochmal eine Ecke spektakulärer.
In der Früh kam ich beim Schwimmen leider nicht so recht in tritt und musste mich mit der 22. Besten Schwimmzeit zufrieden geben. 30 Sekunden auf den schnellsten sind da auch etwas arg viel. Auch auf dem Rad gab es erstmal ein paar kleinere Anlaufschwierigkeiten, bevor die Hatz um den Regattasee richtig losgehen konnte. Dort kam ich zum Glück etwas besser zurecht als beim Schwimmen und konnte mit der 10. besten Radzeit ein paar Plätze gut machen. Mit Krämpfen in beiden Waden wurde dann der Lauf gestartet, das gab sich dann zum Glück schnell wieder und schlussendlich konnte ich nach einer guten halben Stunde Renndauer als 5. doch noch halbwegs zufrieden  sein.
In der Teamwertung konnten wir uns mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auf dem 5. Platz eine gute Ausgangsposition für den Nachmittag schaffen.

Nach ein paar Stunden Pause ging es also dann in den zweiten Teil. 5 Leute durften starten, 4 müssen ins Ziel kommen. Hört sich relativ einfach an, ist es dann aber doch nicht so wirklich.
Schon beim Startsprung wurden die mühsam erarbeiteten Taktikvariationen wieder veworfen. Durch die hohe Leistungsdichte schob sich das Feld hinter den weit enteilten Grassauern dann so zusammen, dass es unmöglich war den Überblick zu behalten.
So hieß es dann Rhythmus finden, so ökonomisch wie möglich schwimmen und hoffen, dass die Kollegen mit im Feld dabei sind.
Beim Wechsel aufs Rad konnten wir uns dann schnell sammeln und auch in Schlagdistanz zu den anderen Mannschaften bleiben.
Auf den 10 Kilometern Mannschaftszeitfahren gab es einen Positionswechsel nach dem anderen und schlussendlich gingen dann fünf Teams nahezu gleichzeitig auf die Laufstrecke.
Nach hartem Kampf über die abschließenden 2,5 Kilometer war es mit dem sechsten Platz ein gelungener Saisonauftakt mit durchaus noch Luft nach oben. J

Für mich persönlich war es nochmal ein schneller Reiz am Ende einer guten Trainingswoche auf dem Weg zur Wolfgangseechallenge und dem Chiemseetriathlon.




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