Freitag, 30. August 2013

Amerika Tag1


Nach einer 20 stündigen (in Worten ZWANZIG) Anreise, war ich gestern Abend um 18:30 Uhr Ortszeit dann im Hotel. Zu meiner Freude wurde mir beim Einchecken gleich auch mitgeteilt, dass es Mittwoch Abends immer Dinner gibt. Sehr schön, also schnell geduscht und auf zum Essen, danach den Koffer angefangen auszupacken, das Rad angeschaut, ob alles heil angekommen ist und schnell ins Bett.   Um 7 war ich dann schon wieder wach und nach 2 Tassen dünnem Kaffee war ich auch halbwegs wieder hergestellt. Die Reise darf ich also schon mal als überstanden verbuchen. ;-)
Nach dem Frühstück habe ich mich mal in einen Supermarkt gewagt und war doch positiv überrascht. Fleisch- und Käsetheke mit frischen Waren und auch viel Obst und Gemüse, welches frisch, offen und sauber angeordnet war. Also auch in Amerika kann man (wenn man das nötige Geld investieren will) gesund einkaufen. Wie ich den Salat dann mit Plastikbesteck zubereitet bekomm und vor allem, wie man eine Mango mit Plastikmesser schneiden und häuten kann, ist dann glaube ich eine extra Story wert, die ihr in den kommenden Tagen an hier oder auf www.wechselszene.com lesen könnt. ;-)
Mittags ging es dann mit 2 österreichischen Kollegen auf eine kleine Erkundungstour mit dem Rad. So sind wir mal gemütlich zu Start und Wechselzone 1 gerollt und danach dann weiter auf der Radstrecke bis zum Eingang des Lake Mead Nationalparks. Anschließend auf der gleichen Straße zurück in die Stadt.
Gleich geht’s noch eine Runde Schwimmen.
Ich hoffe die ersten Eindrücke aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten haben euch zugesagt.



3x2+1


Nein, ich bin jetzt nicht in die höhere Mathematik eingestiegen, sondern das sind die Ergebnisse der letzten Wettkämpfe, an denen ich mehr oder weniger ernsthaft teilgenommen hab.

Nachdem ich Gestern 20 Stunden lang an diversen Flughäfen, bzw in Flugzeugen verbracht hatte, konnte ich einige Zeilen über die vergangenen Wochen auf elektronisches Papier bringen. Meine geistigen Ergüsse dürft ihr gerne unten lesen.

Die letzten Wochen waren geprägt von viel Arbeit,viel Lernen, einigem am Training und dem ein oder anderen Wettkampf um die Sache etwas aufzulockern. Los ging es schon Ende Juli beim 3. von 4 Ligawettkämpfen in Schongau. Dort war dann, im Gegensatz zum Chiemsee, das Schwimmen grandios und ich konnte mit der ersten Verfolgergruppe nach 19:20 Minuten das Wasser verlassen, allerdings hätte man dann den Wettkampf beenden können. Mit Mühe und großer Anstrengung konnte ich mit der ersten Gruppe die 40 Kilometer Radfahren überstehen um dann beim Laufen dann mehr oder weniger würdevoll die 10 Kilometer über die Runden zu bringen. Gereicht hats für den 9. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft der Elite und den überraschenden 2. Platz in der Mannschaftswertung. Das Saisonfinale in der Regionalliga am 15.09. wird also spannend werden. ;-)

Weiter ging es dann Mitte August mit einem 10 Kilometer Lauf. Bevor ich allein meine 10 Kilometer Tempodauerlauf abreiß, kann ich auch einen Wettkampf in gleicher Länge machen. Gesagt, getan. Um mal zu schauen wer da ist und wer wie schnell laufen kann, oder will, bin ich die erste der drei Runden relativ flott angegangen (genauer gesagt in 11:05 :D ), da hatte ich noch einen Konkurrenten an den Hacken. Als dieser bei der Hälfte der Distanz eine Attacke setzte entschloss ich mich wider meiner Natur nicht mitzugehen und mein eigenes Tempo ins Ziel zu bringen. So konnte ich nach 35:40 Minuten auf der anspruchsvollen Strecke als 2. ins Ziel laufen und vor allem die folgenden Tage auch noch sinnvoll und gut trainieren.

Vor einer Woche entschloss ich mich dann relativ spontan dazu beim Astenlauf anzutreten. Hört sich jetzt nicht tragisch an, aber 6,6 Kilometer mit etwas über 600 HM sprechen dann doch eine deutliche Sprache. Pünktlich um 18:30 fiel der Startschuss. Den ersten relativ flachen Kilometer nahm ich zum „einrollen“ her, bevor es zur Sache ging. Als 3. gings somit in den Berg, dort konnte ich mich auf den 2. Platz vorarbeiten und nach einer gehörigen Anstrengung konnte ich mich den Verfolgern erwehren und hinter Thomas Trainer als 2. die Alm entern. ;-)

Als „Grande Finale“ der Vorbereitungswettkampftour war ich am vergangenen Samstag beim Vilstaltriathlon. Bei bestem Triathlonwetter und guter Stimmung im Riedener Freibad ging es also darum noch einmal kräftig draufzuhauen und nach einer guten Trainingswoche nochmal etwas Spaß zu haben. Beim Schwimmen lief es leider noch etwas zäh, was hoffentlich an der Schwimmeinheit vom Vormittag lag, danach kam ich dann aber immer besser in Schwung und auf den letzten Kilometern beim Laufen konnte ich dann sogar noch die vor mir gestartete Staffel abfangen und als erster im Ziel einlaufen. Danach hieß es dann ersteinmal abwarten bis alle Teilnehmer im Ziel waren. Durch den Einzelstart mit 15 Sekunden Abstand konnte sich nämlich immernoch einer der später gestarteten Mitstreiter vorne platzieren.

Nachdem der letzte Starter dann auch im Ziel war, war die Freude und Erleichterung groß und ich durfte mich nach drei mal Platz 2 in den letzten 3 Wochen über den ersten Sieg dieses Jahr freuen.

Das das in Kombination mit den guten Trainingsleistungen in der letzten Zeit natürlich eine Menge Selbstvertrauen und ein gutes Gefühl für die Reise gibt, muss ich glaube ich nicht extra erwähnen. Hinzu kommt, dass ich eigentlich nichts zu verlieren habe und somit einem Haufen Spaß in den kommenden Tagen eigentlich nichts mehr im Weg steht.

In den kommenden Tagen werde ich auch hier hier
einen Blog haben, auf dem mehr oder weniger (od eigentlich exakt) das gleiche wie an dieser Stelle veröffentlicht wird.


Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und Bilder folgen in den kommenden Tagen