...habe ich mir heute während meiner Heiligabend-Trainingseinheit gedacht.
Deswegen werde ich hier heute mal ein bisschen erzählen was sich die letzten (mittlerweile sinds ja schon) Monate so getan hat.
Nach dem 24 h Rennen in der Maxhütte war ich erstmal für zwei Wochen sportlich komplett ausser Gefecht gesetzt und so konnte ich in der Off-Season zumindest sportlich gesehen keine Dummheiten mehr anstellen.
Die zweite Septemberwoche konnte ich dann wieder mit lockerem Training beginnen und nach zwei Wochen gemütlich rumtraben kam dann schon die erste kleine "Nullpunktbestimmung" in Form des Regensburger Landkreislaufes. Dort wurde mir die Ehre zu teil die Startstrecke, was zugleich auch die längste und am stärksten besetzte war, zu laufen. Die 11,7 Kilometer konnte ich dann doch einigermaßen gut über die Runden bringen und mit einer Zeit von knapp unter 45 Minuten hab ich mich auch noch halbwegs passabel aus der Affäre gezogen. Im Ziel konnten wir, das Bischofshof Racing Team, dann über den dritten Gesamtrang Jubeln, was natürlich am Abend in Regensburg dann gebührend gefeiert wurde.
Danach ging es dann erstmal für eine Woche nach Amberg, wo ich ein paar ruhigere Tage verbrachte. Mit Ausnahme des Donnerstags, wo der Schwandorfer Firmenlauf auf dem Programm stand. dort galt es 5,5 Kilometer so schnell wie es geht hinter mich zu bringen, als kleines Hindernis gab es noch einen schicken Anzug von CG, in dem gerannt wurde. Nach 19:47 Minuten war auch das einigermaßen ordentlich erledigt und mit dem zweiten Platz in der Teamwertung konnten wir auch zufrieden sein.
Da ja bekanntlich aller guten Dinge drei sind traten wir zwei Tage später die kurze Reise nach Zirndorf an, wo der erste Wolfsman stattfand. Ein zehn Kilometer Hindernislauf, bei dem einen alles abverlangt wurde. Unter anderem galt es über Autos zu springen, durch Hüfthohes Wasser zu waten und einen Bachlauf entlangzulaufen. Das Laufen fühlte sich wieder sehr gut an, nur habe ich an den Hindernissen einiges an Zeit liegen gelassen, da gilt es für nächstes Jahr ein bisschen zu trainieren. Bei diesem Rennen konnte unser Team, bestehend aus Martin, Sven, Norbert, Christoph und meiner Wenigkeit, souverän den ersten Platz sichern. Als Lohn dafür gab es im Oktober noch eine gemütliche Ausfahrt mit ein paar Sportwägen. ;-)
Nach den 3 Wettkämpfen in einer Woche verlief das Training und der Rest relativ ruhig, mit Ausnahme des 3.10., wo ich eine äußerst schöne 220 km Runde Richtung Achensee unternommen habe.
Unter der Woche war ich zu der Zeit immer in Rosenheim, bzw ab Anfang Oktober wieder in Raubling und am Wochenende gings in die Oberpfalz, wo sich dann auch durch eine zufällige Konstellation und eine Skype-Konversation, eine ziemlich lustige 10 km Schwimmeinheit am 18.10. in Roth ergeben hat. Daraus hat sich dann wiederum eine gute Woche im Frankenland ergeben, bevor es auf die Insel ging.
Mit "der Insel" ist Zypern gemeint, wo ich 8 Wochen lang bei Zypernbike als Mechaniker gearbeitet hab. Hier möchte ich mich bei allen Bedanken die direkt oder indirekt beteiligt waren. Neben einer 48 Stunden Arbeit während der ersten sechs Wochen gab es viele nette und interessante Leute zu treffen und einiges zu tun. So kam dann auch das Training ein bisschen kurz. Ausser ein paar Radtouren, welche dafür dann zum großteil mehr als 4 Stunden gingen und ein paar kurzen Läufen war bis Ende November nicht viel zu holen. Geschwommen bin ich die kompletten 8 Wochen mangels Schwimmbad nicht wirklich.
Ab Ende November waren dann die Gäste aus dem Haus und somit die Arbeitszeiten flexibler, was dazu führte, dass wir (Andi und ich) täglich von 7 bis 9 Uhr Radln oder Laufen waren und uns danach dann an den Service der ca. 120 Räder zu machen.
Am vorletzten Samstag fanden wir dann auch Zeit und das passende Wetter um auf den höchsten Punkt der Insel zu fahren (Mt. Olympos 1950m ü. NN) und uns schon mal nach 8 Wochen, fast ausschließlich 20 Grad und Sonnenschein, ein bisschen an den Schnee zu gewöhnen. Nach 210 km, 3500 hm und 8,5 h wurde das Kapitel dann auch mit einem Pint Carlsberg geschlossen und ich konnte mich beruhigt am 18.12. auf die Heimreise begeben :)
Mittlerweile habe ich mich auch wieder komplett Akklimatisiert, das Training läuft mehr oder weniger normal, Heilig Abend ist überstanden, ich weiß das ich das Schwimmen noch nicht verlernt hab und morgen ist ein neuer Tag.
In diesem Sinne wünsche ich euch noch schöne Weihnachten, erholsame Feiertage und alles weitere gibt es die kommenden Tage.
der Kleine ;-)